Paris: ein Fest fürs Leben

Literarische Streifzüge durch die Seine-Metropole - Es liest Stephan Schäfer (Köln)

Veranstaltung abgesagt!





„Wenn du das Glück hattest, als junger Mensch in Paris zu leben, dann trägst du die Stadt für den Rest deines Lebens in dir, wohin du auch gehen magst, denn Paris ist ein Fest fürs Leben.“
Ernest Hemingway

Die Kulturmetropole Paris war und ist von jeher Anziehungspunkt für Künstler aus aller Welt. Besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lebten die wichtigsten Künstler der Avantgarde auf dem Montmartre und dem Montparnasse quasi Tür an Tür. Mit seinen eleganten Boulevards aber auch den engen kleinen Straßen und Vierteln, einem enormen kulturellen Reichtum, dem Leben der Bohème neben dem Leben der „kleinen Leute“ verkörperte Paris für viele Künstler das äußere Abbild ihrer eigenen, inneren Seele oder Sehnsucht.
Politisch vertriebene Literaten und die jungen Schriftsteller der „Lost Generation“ fanden so im freigeistigen Ambiente des Kunstmilieus der Literaten- und Philosophencafés eine Art „geistige Heimat“. Im Paris jener Jahre bildeten sie eine verschworene Gemeinschaft, deren Mythos bis heute fortwirkt.
Geschichten, Anekdoten und Begegnungen von und mit Djuna Barnes, George Orwell, Julien Green, Joseph Roth und Erich Kästner lassen uns Paris einmal mehr als literarisches Epizentrum erleben.

Stephan Schäfer
studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover sowie an der Bremer Hochschule für Künste. 2001 gründete er zur Vermittlung von klassischen Konzerten und Lesungen das „Kölner Künstler-Sekretariat“. Seither wurden von ihm über 500 Veranstaltungen konzipiert und moderiert. Seit 2006 ergänzt Stephan Schäfer diese Tätigkeit durch Lesungen. Neben Autorenportraits (u.a. Joseph Roth, Robert Walser, Elias Canetti, W. G. Sebald) gilt hier seine besondere Leidenschaft historischen und zeitgenössischen Reisebeschreibungen. Internet: www.lesen-ist-reisen.de